Rehabilitation für Pferde
weitere Behandlungsmethoden zur Rehabilitation
„Die Rehabilitation kann durch unterschiedlichste Gründe nötig werden. Ob nach einer Verletzungspause, Operationen oder anderen körperlichen Defiziten.“
-Dr.med.vet. Julia Behrends
Physikalische Therapie
Die physikalische Therapie ist der Hauptbestandteil von meiner Rehabilitationsarbeit. Dazu werfe ich auch immer einen Blick auf die Haltung, Ernährung und Hufpflege.
Während der Behandlung führe ich einige Übungen mit dem Pferd durch, die ich Ihnen auch als Hausaufgabe mit an die Hand geben möchte. Diese können prima als Aufwärmübung vor dem Training genutzt werden. Für jede Körperregion gibt es Dehn– und Stretchübungen die das Pferd dazu anregen sich zu entspannen.
Elektroakupunktur
die Elektroakutpunktur ist mein absoluter Favorit wenn es um die Behandlung von verspannter und schmerzhafter Muskulatur geht. Es lockert die Verspannungen, fördert die Durchblutung und lindert somit auch Schmerzen, die nicht auf Entzündungen basieren.
Kinesiologisches Taping
Das Kinesiologische Taping kommt bei mir hauptsächlich nach der Akupunkturbehandlung zum Einsatz um die Durchblutung auch nach der Behandlung weiter anzuregen, dies geschieht durch Nervenrezeptoren in der Haut. Außerdem benutze ich es auch gerne zur Schmerzbehandlung von Muskulatur und Gelenken, bei Blutergüssen und Ödemen
Pulsierende Elektromagnetfeld Therapie
Die Pulsierende Elektromagnetfeld Therapie wende ich regelmäßig über längere Zeit an um einen entspannenden und fördernden Effekt auf Muskulatur und andere Gewebe zu erreichen, daher verleihe ich meine Magnetfeld- Decke und Gamaschen an den Pferdebesitzer zur täglichen Behandlung. Gute Ergebnisse habe ich auch bei Rückenverspannungen oder auch Knochenzubildungen (Splint) gesehen.
Lasertherapie
Die Lasertherapie ist unschlagbar bei der Behandlung von schlecht heilenden Wunden und bei akutem stumpfen Trauma, dabei regt sie die Zellteilung an und fördert die Durchblutung.
Therapeutischer Ultraschall
Ich verwende den Therapeutischen Ultraschall gerne bei Sehnenschäden, Gelenksentzündungen und bei Verletzungen von Faszien. Durch die Wärme und die Vibration wird die Heilung angeregt.
Passform von Sattel und Zaumzeug
Eine sehr große Rolle spielt auch die Passform von Zaumzeug und Sattel. Gerne arbeite ich hier auch mit dem Sattler vor Ort zusammen. Denn ein schlecht sitzender Sattel würde den positiven Effekt der Behandlung sofort zunichte mache.
Er kann zu Druckpunkten führen und so ungeahnte Folgen mit sich bringen. Athrophierte Muskulatur besonders im Trapezmuskel oder am langen Rückenmuskel können sogar zu Taktstörungen führen, diese bringen weitere Verspannung in anderen Körperregionen mit sich, die man gar nicht mit dem Sattel in Verbindung bringen würde.
Trainingsplan
Um im Anschluss an die Behandlung einen langfristigen Effekt erzielen zu können gebe ich Ihnen einen ausführliche Trainingsplan, der individuell auf ihr Pferd abgestimmt ist, mit. Je nach Diagnose empfehle ich gerne lange Ausritte, unebenes Gelände fördert und fordert die Muskulatur auf ganz einfache Art und Weise. Das Pferd lernt sich besser auszubalancieren und wird losgelassener.
Hang- oder Hügeltraining hat ebenfalls eine großartige Wirkung auf den Kraftaufbau. Plätze und Reithallen hingegen sollten nicht uneben sein, hier empfehle ich gerne Stangentraining um die Hinterhand und die Rückenmuskulatur zu aktivieren oder ein ausgiebiges Intervalltraining um die Muskulatur schön zu Erwärmen.
Dabei sollte die Schrittphase nicht unterschätzt werden, ausgiebige Schrittphasen fördern die Ausdauer und eine lockere Muskulatur. Bodenarbeit, Longieren und Freilauf bieten Möglichkeiten auch ohne Sattel Muskeln aufzubauen. Die Erholungsphasen für die Muskulatur sind wichtig, denn ohne nötige Pausen kann diese nicht wachsen.
Das Zusammenspiel macht es aus.
„Alles in allem macht es die Abwechslung. Viel Auslauf, besonders die gleichmäßige Bewegung auf der Weide ist sehr gut für Pferde. Abwechslungsreiches Training mit ausreichend Ruhepausen und ein optimaler Haltungszustand sind notwendig um den Partner Pferd langfristig gesund zu halten.
Bei allem gilt es das Pferd nicht zu unterfordern, denn die Muskeln benötigen immer einen Anreiz um zu arbeiten, aber auch nicht zu überfordern. Übersäuerte Muskeln führen zu Verspannungen und damit wäre nichts gewonnen.„
-Dr.med.vet. Julia Behrends, FourLegsRehab
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