Behandlungsmethoden

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methoden

Der Pferderücken

-warum vorbeugen so wichtig ist

Die Rückenstruktur

Der wichtigste Teil eines Pferdes, wenn wir es reiten wollen, ist sein Rücken. Er besitzt eine sehr komplexe Struktur in der „Mitte“ des Pferdes- der Sattellage. In diesem Bereich findet beim Reiten, ob mit oder ohne Sattel, die gesamte Kommunikation mit dem Pferd statt. Der Pferderücken besteht unter anderem aus der Wirbelsäule, welche aus etwa 185 einzelnen mit Gelenksflüssigkeit gefüllten und bindegewebigen Knorpel- Gelenken besteht. Dies entspricht circa 344 mit transparentem Knorpel überzogenen Gelenksoberflächen.

Die Rückenwirbelsäule besteht aus 18 Brust-und 6 Lendenwirbeln. Sie ist sehr steif und bietet nur einen geringen Bewegungsspielraum. Ergänzt wird die knöcherne Wirbelsäule von Muskeln, Bändern und Sehnen, diese tragen durch Zusammenspiel 60% des Pferdegewichtes auf der Vorhand. Oft kommt auch noch das Gewicht eines nicht ausbalancierten Reiters hinzu.

Störungen im Gleichgewicht

Folglich kann dieses ausbalancierte System leicht gestört werden. Ursachen für eine Störung können nicht nur durch einen Unfall oder eine Verletzung sein, sondern auch ein nicht ausbalancierter Reiter, ein schlecht sitzender Sattel, überanstrengte Strukturen durch ständiges Wiederholen gleicher Bewegungsabläufe und vieles mehr kann dieses System leicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Man sollte bedenken, das die Wirbelkörper eines Pferdes erst im Durchschnitt mit 3-7 Jahren ausgewachsen sind. Bei sehr großen Rassen schließen sich die Wachstumsfugen sogar erst mit 8 Jahren. Daher kann man sich vorstellen, dass schon im frühen Alter einiges schiefgehen bzw. bereits im jungen Alter der Grundstein für Probleme im späteren Leben gelegt werden kann. Es liegt in der Verantwortung eines jeden Pferdebesitzers durch korrektes Training Problemen und Erkrankungen des Pferderückens soweit wie möglich vorzubeugen. Als Reiter sollte man versuchen so ausbalanciert und korrekt wie möglich auf dem Pferd zu sitzen.

Symptome für Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sollten in Erwägung gezogen werden, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Rittigkeitsprobleme feststellen:

  • Sattelzwang
  • Schwierigkeiten bei Seitengängen
  • Schwierigkeiten bei fliegenden Wechseln
  • Steifheit
  • Ungern am Zügel gehen (Verkriechen oder gegen die Hand)
  • Unaufmerksamkeit
  • verminderter Hinterhandantrieb oder Verlust der Aktion
  • unnatürliches Verweigern von Sprüngen
  • Blockieren und Widersetzlichkeit
  • Kopfschlagen oder auf Reiterhand legen
  • Durchgehen
  • Bocken oder Steigen
  • Umspringen der Hinterhand im Galopp (Kreuzgalopp)

Potentielle Anzeichen von Schmerzen bei einem Pferd sind z.B. verminderte Biegung der Rückenmuskeln, ausschlagen, angelegte Ohren, Zähne zeigen oder Zähne knirschen.

Von all diesen Symptomen kann angenommen werden, dass entweder von vorliegenden Rückenschmerzen allein oder in Kombination mit einem anderen Problem ausgelöst wird.

Sollten Sie eines oder mehrere dieser Verhaltensweisen bei Ihrem Pferd feststellen, sollten Sie einen Tierarzt rufen, um den Pferderücken überprüfen zu lassen. Durch mein Studium an der TiHo Hannover und die vielen weiteren Qualifikationen verfüge ich über einige Möglichkeiten ihr Pferd ganzheitlich mit der Chiropraktik, Akupunktur und Rehabilitation zu behandeln. Gerne arbeite ich mit qualifizierten Sattlermeistern und Schmieden zusammen. Regelmäßige Termine bei Sattlern, Schmieden, registrierten Physiotherapeuten und Chiropraktikern helfen Probleme vorzubeugen und sicher zu stellen, dass Sie lange Freude und Spaß mit ihrem Pferd habe werden.

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